Samstag, 25. Oktober 2008

Menschenbild 2

Das positive Menschenbild
Im Gegensatz zu den meisten anderen Psychotherapiemodellen, richtet Erickson seine Aufmerksamkeit in der Therapie nicht auf den Krankheitswert der Störungen, sondern auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten, die in der Störung liegen. Symptome werden, wenn irgend möglich, nicht als Schwächen oder Krankheiten betrachtet, sondern als einzigartige Besonderheiten, die in ihrem Ablauf und in ihrem Muster zu verändern sind. Auf diese Weise sind die verschiedenen Formen der Symptomverschreibungen entstanden.

Widerstand wird in ähnlicher Weise behandelt - als Eigenarten, die die Form der Vorgehensweisen mitbestimmen. Erickson geht davon aus, dass jeder Mensch einen kaum zu erschöpfenden Erfahrungsschatz hat, mit dem er anstehende Probleme bewältigen kann. Eine Störung ist dann häufig nur durch die Starrheit von Denk-, Gefühls- und Verhaltensmustern bedingt. Diese Starrheit gilt es in der Therapie auf zu lösen und wieder in neue Möglichkeiten zu verwandeln. Hierzu werden Hypnosen und Trancen genutzt.


Übermorgen hier mehr über das Menschenbild der modernen Hypnose. Morgen liest Du mehr über Stil und Selbstvertrauen im Blog http://hypnosenetz.blogspot.com.

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