Sonntag, 16. November 2008

Abgrenzung der Hypnotherapie

Die Abgrenzung der Hypnotherapie zu anderen Therapieformen

Diese Posts wie auch schon die vorhergehenden sind wesentlich bestimmt - zum großen Teil sogar wörtlich zitiert - aus einer Veröffentlichung meines verehrten Lehrers, Professor Dr. Dirk Revenstorf, Diplompsychologe, Universität Tübingen, siehe http://www.meg-hypnose.de

Tiefenpsychologie
Mit den tiefenpsychologischen Schulen teilt die Hypnotherapie den Begriff des Unbewussten, der allerdings weniger dem von Freud erdachten, nicht wirklichkeitsfähigen Primärprozess, als dem von Jung entworfenen wertneutralen Unbewussten entspricht. Es wird als biologisch funktionaler Mechanismus verstanden, der einerseits wie bei Jung zum Alltagserleben ausgleichende Funktion hat, zum anderen einen großen Teil körperlicher und seelischer Funktionen autonom steuert. Im Gegensatz zur klassischen Psychoanalyse geht es in der Hypnose und Hypnotherapie nicht nur darum, aufdeckend zu arbeiten. Da Erinnern und Vergessen, Angliedern (Assoziieren) und Abspalten (Dissoziieren) als mehr oder weniger symmetrische und gleichermaßen funktionale Mechanismen betrachtet werden, kann eine zudeckende, wieder herstellende und aufbauende (rekonstruierende) Bearbeitung gleichermaßen berechtigt sein. Außerdem wird das Symptom als problematisches Muster im Vordergrund gesehen; daher sind Verschreibungen, Veränderungen und Beseitigung des Symptoms von legitimem Interesse für die Therapie.
Übermorgen hier mehr über die Abgrenzung der Hypnotherapie von anderen Therapien. Morgen liest Du mehr darüber wo Du Mädchen findest im Blog http://hypnosenetz.blogspot.com

Keine Kommentare: